Über die Zeitschrift
Fokus und Reichweite
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Die Zeitschrift Pandaemonium Germanicum wird seit 1997 von der Deutschabteilung des Fachbereichs für Moderne Sprachen der Universität Sao Paulo sowie vom Graduiertenprogramm "Deutsche Sprache und Literatur" herausgegeben. Sie versteht sich als wissenschaftliches Diskussionsforum der Germanistik in den Bereichen der deutschsprachigen Literatur, Vergleichenden Literatur- und Kulturwissenschaften, der deutschen Sprachwissenschaft, angewandten und kontrastierenden Sprachwissenschaft (Portugiesisch/Deutsch), Deutsch als Fremd-/Zusatzsprache und Translationswissenschaften. Pandaemonium will zur Verbreitung von Forschungen brasilianischer und anderer GermanistInnen sowie zum Dialog zwischen Germanistik, anderen Philologien und Fremdsprachenforschungen sowie angrenzenden Wissensgebieten beitragen. Pandaemonium akzeptiert folgende Textsorten in den oben genannten thematischen Bereichen:
Die Zeitschrift akzeptiert im Rahmen seiner Calls for Papers kontinuierlich Manuskripte zu den oben genannten Wissensbereichen und zu spezifischen Themen. |
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Zeitschriftenportale und Datenbanken
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Geistiges Eigentum
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Finanzierung
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Ethikerklärung
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Pandaemonium Germanicum ist bestrebt, die ethischen Richtlinien des Committee on Publications Ethics (COPE) einzuhalten und akzeptiert keinerlei Form von unethischem Verhalten und Plagiat. Tools zur Plagiatsprüfung stehen der Zeitschrift zur Verfügung. |
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Erklärung zum Einsatz von Werkzeugen der künstlichen Intelligenz (KI) und zur Urheberschaft
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Pandaemonium Germanicum unterstützt die Position von COPE, der zufolge KI-Tools nicht als Autor:innen eines Beitrags aufgeführt werden können, da sie keine Verantwortung für die eingereichte Arbeit übernehmen können. Als nicht-juristische Instanzen können sie weder über Interessenkonflikte entscheiden noch Urheberrechte und Lizenzvereinbarungen verwalten. Daher müssen Autor:innen, die KI-Tools beim Verfassen eines Manuskripts, bei der Erstellung von Bildern oder grafischen Elementen des eingereichten Textes oder bei der Sammlung und Analyse von Daten verwenden, offenlegen, wie und welches KI-Tool eingesetzt wurde. Die Autoren sind in vollem Umfang für den Inhalt ihres Manuskripts verantwortlich, auch für die Teile, die von einem KI-Tool erstellt wurden, und haften daher für Verstöße gegen die Veröffentlichungsethik. |
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Open-Access-Politik
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Gemäß der Empfehlung der UNESCO zu Open Science (2022, p. 7) wird Open Science „als inklusives Konstrukt definiert, das verschiedene Bewegungen und Praktiken kombiniert, die darauf abzielen, wissenschaftliche Erkenntnisse in verschiedenen Sprachen offen zugänglich und wiederverwendbar zu machen, um wissenschaftliche Zusammenarbeit und Informationsaustausch zum Nutzen von Wissenschaft und Gesellschaft zu fördern". In Anbetracht der Besonderheiten germanistischen Studien in Brasilien praktiziert sich die Zeitschrift Pandaemonium Germanicum aktuell folgende Prinzipien der Open Science:
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Interessenkonflikte
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Interessenkonflikte können persönlicher, kommerzieller, politischer, akademischer oder finanzieller Natur sein. Interessenkonflikte können auftreten, wenn Autoren, Gutachter oder Redakteure Interessen haben, die die Erstellung oder Bewertung von Manuskripten beeinflussen können. Besteht ein Interessenkonflikt, und sei es auch nur ein potenzieller, so muss der Autor bzw. müssen die Autoren dies in einem unterzeichneten Dokument offenlegen, das der Einreichungsplattform beigefügt ist. Die Autoren müssen im Manuskript alle finanzielle Unterstützung, die sie für ihre Arbeit erhalten haben, und andere persönliche Verbindungen im Zusammenhang mit der Arbeit angeben. Der Gutachter muss die Herausgeber über alle Interessenkonflikte informieren, die die Analyse des Manuskripts seinerseits beeinflussen könnten. |
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Peer-Review-Verfahren
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Eingereichte Manuskripte werden einer Doppelblind-Peer-Review unterzogen. Bei abweichenden Bewertungen wird eine dritte kritische Beurteilung vorgenommen; wenn der Artikel genehmigt wird, wird er außerdem einer gründlichen Textrevision unterzogen. Artikel, die zur Bewertung bei Pandaemonium eingeschickt werden, können nicht gleichzeitig zur Veröffentlichung in anderen Zeitschriften oder Redaktionen eingereicht werden. Die AutorInnen tragen die Verantwortung für die in ihren Artikeln ausgedrückten Ideen und Meinungen. |
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Benutzung von Anti-Plagiat-Software
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Im Rahmen seiner Bemühungen, die akademische Integrität zu verbessern und Plagiate in seinen Veröffentlichungen zu verhindern, hat Pandaemonium Germanicum einen auf der Turnitin-Plattform basierenden Dienst zur Identifizierung von Textähnlichkeiten eingeführt. |
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Geschichte der Zeitschrift
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Die Zeitschrift Pandaemonium Germanicum gibt unveröffentlichte wissenschaftliche Arbeiten aus dem Bereich der Germanistik heraus, die von brasilianischen und ausländischen ForscherInnen verfasst worden sind. Die Zeitschrift wurde 1997 gegründet, um die Cadernos de Língua e Literatura Alemã zu ersetzen. Im Laufe der Zeit hat Pandaemonium Germanicum mehrere Aktualisierungen erfahren, die sowohl die Entwicklung des Studienbereichs in Brasilien als auch die eigenen kontinuierlichen Verbesserungsbemühungen widerspiegeln. In ihrer ersten Ausgabe veröffentlichte die Zeitschrift im Zuge der Tradition der Cadernos Texte der Vorträge, die während der Semana de Língua e Literatura Alemã an der FFLCH-USP gehalten wurden. Diese Publikation gliederte sich in vier große Bereiche: Literatur, Linguistik, Übersetzung und Kulturstudien. Schon ab dem Folgejahr bemühte sich die Pandaemonium jedoch, international sichtbarer zu werden und Beitragende aus anderen brasilianischen und ausländischen Universitäten zu integrieren. Im Jahr 2001 erhielt die Zeitschrift in ihrer fünften Ausgabe ein neues Layout, das bis heute Bestand hat. In den folgenden Jahren wurde sie von Qualis-Capes in die Kategorie „Nacional A“ eingestuft; mit der 2007 erschienenen Nummer 11 ging das Magazin online. Nach den neuen Bewertungskriterien der Capes wird die Pandaemonium nun in das Segment A1 eingestuft, in der sich die wichtigsten Zeitschriften im Bereich der Literatur- und Sprachwissenschaften befinden, die von der USP und anderen Universitäten des Landes herausgegeben werden. Angesichts der thematischen Spezifizität unserer Zeitschrift können wir diese Klassifizierung nur begrüßen. 2009 bekam Pandaemonium eine neue, funktionalere Webseite; außerdem wurde die Zeitschrift nun zweimal im Jahr veröffentlicht. Seit 2011 erscheinen wir auch auf der SciELO-Plattform und ab 2016 geben wir drei Ausgaben pro Jahr heraus. Wir möchten auch weiterhin zur Entwicklung der Germanistik in Brasilien und zum wissenschaftlichen Dialog mit anderen Wissensgebieten beitragen. |