A língua como pátria

Autor/innen

  • Irene Aron

DOI:

https://doi.org/10.11606/1982-8837.pg.2006.74329

Schlagwörter:

Sprache als Identität, Deutsche Sprache and Nationalsozialismus, Jüdische Autoren und ihr Verhältnis zu deutschen Sprache und Kultur

Abstract

Die Beispiele von Paul Celan und Rose Ausländer zeigen einige dramatische Aspekte des komplexen Verhältnisses zwischen Sprache und Identität, bzw. zwischen der deutschen Sprache im Dritten Reich und der literarischen Identität beider Dichter jüdischer Herkunft. Viktor Klemperer ist das Beispiel eines assimilierten Juden, der stets sein Deutschtum und seine tiefe Zugehörigkeit zu Deutschland und der deutschen Kultur unterstreicht. Ruth Klüger gehört zu einer späteren Generation, die sich eigentlich heimatlos fühlt, aber auch in der deutschen Sprache eine literarische Heimat findet. Canetti, Nobelpreisträger, ein sephardischer Jude, der in Bulgarien geboren ist, wählt für sich als Kosmopolit, als Mensch und Dichter eine Heimat, wo die deutsche Sprache und Kultur die Grenzen bilden.

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Autor/innen-Biografie

  • Irene Aron
    A autora é Professora de literatura alemã da Universidade de São Paulo.

Veröffentlicht

2006-12-17

Ausgabe

Rubrik

Dossiê – Dossier

Zitationsvorschlag

ARON, Irene. A língua como pátria. Pandaemonium Germanicum, São Paulo, Brasil, n. 10, p. 139–151, 2006. DOI: 10.11606/1982-8837.pg.2006.74329. Disponível em: https://journals.usp.br/pg/article/view/74329.. Acesso em: 22 jun. 2024.