Sublimidad estética y ascetismo burgués: A propósito de la “Analytik des Erhabenen”

Autor/innen

  • Miguel Vedda

DOI:

https://doi.org/10.11606/1982-8837.pg.2004.67396

Schlagwörter:

Kant, Erhabenes, bürgerliche Askese, Dialektik der Aufklärung

Abstract

Der Artikel untersucht die Disproportion der Analytik des Erhabenen im Rahmen der Kritik der Urteilskraft, die analog für das nicht Versöhnbare in Theorie und moralischer Praxis / Natur und Vernunft steht und damit die Brüche zwischen der ersten und zweiten Kritik erneut markiert, die von der dritten Kritik gerade vermittelt werden sollten: Das Erhabene entspricht der verschleierten Gewalt in den gesellschaftlichen Prozessen. Kants Position wird vor dem Hintergrund von Shaftesbury und Burke herausgearbeitet und dabei der Akzent auf die Orientierung des Königsbergers an ahistorischen Vernunftideen gelegt. Sein Begriff des Erhabenen (ebenso wie seine Ethik) steht damit in der Tradition der protestantischen wie er bürgerlich-kapitalistischen Askese. Für den Betrachter der sublimen Natur und Kunst wie für den, welcher den moralischen Imperativ befolgt, gilt gleichermaßen die Zurückstellung des Materiellen und der direkten Trieberfüllung zugunsten
einer höheren, geistigen Befriedigung. Entsprechend findet die Form- und Maßlosigkeit des Sublimen ihre Parallele in der „schlechten Unendlichkeit“ des Kapitals und der technologischen „zweiten Natur“.

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Autor/innen-Biografie

  • Miguel Vedda
    El autor es Profesor Adjunto de Literatura Alemana en la Universidad de Buenos Aires.

Veröffentlicht

2004-12-19

Ausgabe

Rubrik

Dossier: Kant und die Problematik des Erhabenen

Zitationsvorschlag

VEDDA, Miguel. Sublimidad estética y ascetismo burgués: A propósito de la “Analytik des Erhabenen”. Pandaemonium Germanicum, São Paulo, Brasil, n. 8, p. 39–73, 2004. DOI: 10.11606/1982-8837.pg.2004.67396. Disponível em: https://journals.usp.br/pg/article/view/67396.. Acesso em: 25 jun. 2024.