Sobre o ensaísmo de Robert Musil

Autor/innen

  • Érica Gonçalves de Castro Universidade de São Paulo; Departamento de Teoria Literária e Literatura Comparada

DOI:

https://doi.org/10.1590/S1982-88372011000100007

Schlagwörter:

Roman, Essay, Essayismus, Moderne, Philosophie

Abstract

Bei Robert Musil gilt der Begriff des Essayismus nicht nur als formales Prinzip, sondern auch und vielmehr als eine "Utopie" und eine Haltung gegenüber der Wirklichkeit. Dieser doppelte Ansatz des Essayismus erlaubt der Kunst, ihre kritische und ephystemologische Macht zu bewahren gerade in diesem Krisen-Kontext Europas zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Dieser Aufsatz behandelt den Essayismus-Begriff Musils von seinen kritischen Texten und seinem Roman Der Mann ohne Eigenschaften ausgehend, um zu zeigen, wie sich die in Essays entwickelten Ideen im Bereich der Dichtung gestalten. Durch diese Gestaltung wird eines der Aspekte der Musilschen Utopie verwirklicht, nämlich, die Begründung neuer Beziehungen zwischen Ratio und Seele, Wissenschaft und Kunst, Objektivität und Subjektivität.

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Veröffentlicht

2011-01-01

Ausgabe

Rubrik

Literatur/ Kulturwissenschaft

Zitationsvorschlag

CASTRO, Érica Gonçalves de. Sobre o ensaísmo de Robert Musil . Pandaemonium Germanicum, São Paulo, Brasil, n. 17, p. 103–117, 2011. DOI: 10.1590/S1982-88372011000100007. Disponível em: https://journals.usp.br/pg/article/view/38102.. Acesso em: 25 jun. 2024.