Walter Benjamins Umgang mit der Schrift
DOI:
https://doi.org/10.1590/1982-88373757685Abstract
Walter Benjamin gilt allgemein als "schwieriger" Autor, da er nicht mit vorab geklärten, universell gültigen Begriffen arbeitet, sondern vorhandenen Begriffen wie dem individuellen "Erlebnis" in der Moderne oder der kollektiven "Erfahrung" in der Prämoderne eine besondere Bedeutung verleiht. Dies ist jedoch nur dadurch möglich, dass er diese "Individualbegriffe" in bestimmte Zusammenhänge einbettet. Die Wiederholung solcher Begriffe an der Textoberfläche bewirkt, dass einander als fremd vorgestellte Zusammenhänge in eine unerwartete Beziehung gebracht werden und, ähnlich wie in seiner Geschichtstheorie, zu einem "dialektischen Bild" zusammenfinden.Downloads
Download-Daten sind nocht nicht verfügbar.
Downloads
Veröffentlicht
2015-06-01
Ausgabe
Rubrik
Literatur/ Kulturwissenschaft
Lizenz
A Pandaemonium Germanicum adota a política de acesso aberto, conforme a licença BY-NC da Creative Commons.
Zitationsvorschlag
OTTE, Georg. Walter Benjamins Umgang mit der Schrift. Pandaemonium Germanicum, São Paulo, Brasil, v. 18, n. 25, p. 57–68, 2015. DOI: 10.1590/1982-88373757685. Disponível em: https://journals.usp.br/pg/article/view/100423.. Acesso em: 25 jun. 2024.